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  • Bauen gegen den Mangel

    15. Juli 2025

    Wohnungen sind Mangelware. Der Bedarf an Wohnraum ist in den letzten 50 Jahren dramatisch gestiegen. Zum einen leben in einer Wohnung immer weniger Menschen, viele Haushalte sind inzwischen Singlehaushalte. Zugleich wuchs die Wohnfläche pro Person seit den 70er Jahren um 50%. In den letzten 15 Jahren wuchs zudem die Bevölkerung wieder. Und schließlich setzt der ungebrochene Zuzug vom Land in die Städte die Wohnungsmärkte unter Druck.

    Auch Siegburg muss sich dieser Herausforderung stellen und tut es auch. Neuestes Beispiel: Neben der Bebauung des Haufeldes plant die Stadtbetriebe Siegburg AöR auch an der Zeithstraße unterhalb des Kubana ein größeres Wohnungsbauprojekt. Eine vorliegende Studie des Büros merten architektur + design sieht ein Wohngebäude mit vier Etagen plus einem Staffelgeschoss mit einer Gesamtwohnfläche von rund 3.500 m² vor.

    In der Studie teilt sich die Fläche in 51 Wohnungen, davon 24 Einzimmer- und elf Zweizimmer-Wohnungen, sowie16 Wohnungen mit mehr als zwei Zimmern auf. Alle Wohnungen sind barrierefrei. Ein besonderer Reiz des Projektes liegt in seiner Lage. Nach Süden hin verfügen die Wohnungen über einen freien Blick auf den Michaelsberg!

    Die Gesamtkosten werden aktuell auf ca. 14 Mio € geschätzt. Wie auch bei der Wohnbebauung am Haufeld strebt die Stadtbetriebe Siegburg AöR an, die Hälfte der Wohnung mit Mitteln aus der öffentlichen Wohnungsbauförderung zu finanzieren und später auf dem Wohnungsmarkt entsprechend anzubieten. In einer europaweiten Ausschreibung soll nun ein Generalunternehmer gefunden werden. Die aktuelle Terminplanung sieht die Fertigstellung für das erste Quartal 2028 vor.

  • Stadtbetriebe und Rhenag planen Großbatteriespeicher

    14. Juli 2025

    Es wäre ein großer Schritt in Richtung Klimaneutralität. Die Stadtbetriebe Siegburg AöR und die Rhenag (Rheinische Energie AG) planen derzeit die Errichtung eines Großbatteriespeichers auf der Siegburger Zange. Der Speicher wäre ein wichtiger Baustein für die Versorgungssicherheit und die Entwicklung Siegburgs zu einer klimaneutralen Stadt. Aber auch wirtschaftlich wäre der Großbatteriespeicher für Siegburg interessant.

    Ein Großbatteriespeicher speichert elektrische Energie in großem Maßstab und gibt sie bei Bedarf ab. Auf diese Weise gleicht er witterungsbedingte Schwankungen in der Stromerzeugung etwa bei der Solar- und Windenergie aus. Damit bilden Großbatteriespeicher ein wichtiges Element bei der Umstellung auf erneuerbare Energien. Entstehen soll der Speicher auf dem Gelände des Baubetriebshofes. Die Nähe zum Umspannwerk macht diesen Standort besonders attraktiv.

    Auch wirtschaftlich wäre ein Großbatteriespeicher interessant, da der gespeicherte Strom nicht nur einen Teil Siegburgs versorgen, sondern zugleich auch auf den relevanten Energiemärkten gehandelt werden könnte.  Die Steuerung würde über automatisierte Systeme erfolgen, die auf Basis klar definierter Parameter arbeiten und so einen sicheren sowie effizienten Betrieb gewährleisten.

    Der Großbatteriespeicher auf der Zange würde zu 100% aus recyclingfähigen Materialien bestehen und es würden keine seltenen Erden verbaut. Auch der Speicher selbst genügt also den hohen Anforderungen der Nachhaltigkeit. Rhenag und Stadtbetriebe rechnen mit einer Projektlaufzeit von 12 bis 18 Monaten bis Fertigstellung. Die Investitionskosten für die von einer Leichtbauhalle umschlossene Großbatterie lägen bei ca. 33 Mio €. Selbst bei einer konservativen Renditebetrachtung stellt dies ein äußerst attraktives Investment dar, von dem die Bürgerinnen und Bürger in Siegburg profitieren würden.

  • Das Wort Palette ist ein Vielfachteekesselchen 

    08. Juli 2025

    Aus dem Französischen wörtlich übersetzt, ist es eine kleine Schaufel. Es kann aber auch eine Unterlage für das Mischen von Farben sein. „Die Palette“ war der Name einer Hamburger Spelunke, der Hubert Fichte mit seinem gleichnamigen Roman ein Denkmal gesetzt hat. Palette wird aber auch eine Unterlage für den Transport oder die Lagerung von Gütern genannt und ein Weinbaugebiet in der Provence. Um all das geht es hier nicht und um die weiteren Bedeutungen des Wortes auch nicht, abgesehen von einer: In einer Palette kann man auch parken.

    „Parkpaletten sind zwei- oder dreigeschossige Parkplätze, bei denen die Etagen in geringer Höhe übereinander ‚gestapelt‘ sind. Die Verbindungsfahrbahnen haben nochmals eine geringere Durchfahrtshöhe. Das Ständerwerk der Parkpalette besteht aus Doppel-T-Trägern und einer relativ einfachen Betonplatte, so dass insgesamt eine geringe Bauhöhe pro Stockwerk erreicht wird.“ So steht es bei Wikipedia. Mit dem Bau einer solchen Parkpalette hat der Verwaltungsrat der Stadtbetriebe Siegburg AöR nun die Stadtbetriebe beauftragt.

    Die Parkpalette soll auf der Zeithstraße zwischen dem Freizeitbad Oktopus und dem Kubana über dem dortigen Regenrückhaltebecken entstehen. Hintergrund ist ein steigender Parkbedarf in diesem Bereich auch aufgrund der vorgesehenen Wohnbebauung unterhalb des Kubana, durch die der dortige Parkplatz wegfallen wird. Das Leichtbauparkhaus wird etwas komplexer werden, als von Wikipedia beschrieben. Insgesamt fünf Parkebenen mit insgesamt 220 Stellplätzen sind geplant. Die Investitionskosten sind mit 3,4 Mio € veranschlagt. Eine Begrünung der Fassaden wird derzeit noch geprüft.

  • Der Grundstein ist gelegt

    21. Mai 2025
    Die Hochgarage auf dem Kohr-Gelände

    Siegburg. Über das Betriebsgelände der Firma Kohr gesetzt, verspricht die Hochgarage an der Industriestraße vor allem dank seiner besonderen Fassadengestaltung zu einem Hingucker zu werden. So wird die Fassade zur Bahnlinie hin aus einem durchsichtigen Metallgewebe bestehen, das auch in einem der Innenhöfe des Pariser Louvre verwendet wurde. Die Fassaden zur Stadt hin werden begrünt. André Kuchheuser, Vorstand der Stadtbetriebe Siegburg AöR, der Bauherrin des Projekts, stellte jetzt anlässlich der Grundsteinlegung das Projekt vor. “Parkhäuser sind ja meistens ästhetisch oder ökologisch keine sehr anspruchsvollen Gebäude“, so Kuchheuser, „aber die Zeiten ändern sich. Wir setzen heute auch bei einem Parkhaus ökologische Akzente und die Lage dieser Hochgarage nahe einem Wohngebiet und direkt an der ICE-Trasse stellt uns auch ästhetisch vor besondere Herausforderungen.“ So stelle die Fassade zur Industriestraße für Bahnreisende einen Teil der Stadtfassade dar. „Dieses Gebäude bestimmt wesentlich den Eindruck mit, den Reisende von Siegburg bekommen. Mit dem hochwertigen, transluzenten Metallgewebe zeigt sich Siegburg als Stadt, die für Offenheit und Qualität steht“, betonte Kuchheuser. Die Begrünung der Fassaden zur Stadt hin nehme dem Gebäude seinen nüchternen Nutzbaucharakter, sei aber weit mehr als Fassadenkosmetik. Hier entstünden inklusive des Daches zusätzliche 2.800 m² Grünfläche, die auch der klimatischen Verbesserung des Viertels dienten. „Ein weiterer, wichtiger ökologischer Aspekt“, so Kuchheuser, „istdie Photovoltaik Anlage auf dem Dach, die etwa 200.000 kw/h im Jahr erzeugen wird. Sie versorgt damit nicht nur das Parkhaus, sondern auch die gesamte Ladeinfrastruktur des Gebäudes und mehr.“ Die neue Hochgarage sei somit in jeder Hinsicht „state oft the art“. Ralf Sündermann, Geschäftsführer der Christian Kohr GmbH freute sich, dass die Arbeiten nun Fahrt aufnähmen. „Wir bekommen ja nicht nur ein Dach über unsere LKW-Parkplätze, sondern einen hochmodernen Abstellplatz, der alle Anforderungen des Digitalzeitalters erfüllen wird – von elektrischen Toreinfahrten über E-Ladesäulen, Druckluftversorgung bis zur Kameraüberwachung. Ich danke den Stadtbetrieben Siegburg AöR, namentlich André Kuchheuser und Kaj Jensen, sehr für die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit.“ Anja Möller, Projektleiterin bei der Firma Goldbeck, die das Projekt als Generalunternehmen umsetzt, betonte die wichtige Rolle der Hochgarage für Siegburg: „Das neue Parkhaus liefert dringend benötigten Parkraum für die Bewohnerinnen und Bewohner des Haufeld-Quartiers und rund um den Bahnhof Siegburg. Die Fassadenbegrünung, die teilweise lichtdurchlässige Außenfassade und die Integration von Photovoltaik und E-Ladeinfrastruktur machen das Gebäude zu einem sichtbaren Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung.“ Im Laufe des vierten Quartals 2025 soll die sechsgeschossige Hochgarage fertig gestellt sein. Geplant sind knapp 500 Stellplätze, davon 12 behindertengerechte und 19 mit Lademöglichkeit. Die Garage ist einerseits ein Angebot an die BewohnerInnen des Haufeld Quartiers, andererseits bedient die Hochgarage den Parkbedarf im Zusammenhang mit Bahnhof, Facharztzentrum und Landgericht. Die Baukosten liegen bei 10 Mio €. Der Grundstein selbst ist eine Botschaft an die Zukunft. In ihm wird, einem beliebten Brauch folgend, eine Zeitkapsel eingemauert, darin eine Zeichnung des Gebäudes und zwei Tageszeitungen vom Tag der Grundsteinlegung. 

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